US CARS FORUM - Das ultimative Forum über US-Cars Foren-Übersicht
Du bist hier:

DeLorean DMC-12


Der DeLorean DMC-12 ist ein Coupé der DeLorean Motor Company (DMC), das von Frühjahr 1981 bis Ende 1982 in Nordirland gebaut wurde.

Modellgeschichte

Konzept

John DeLorean wollte nach eigener Aussage ein "ethisches" Auto bauen - sicher, langlebig und nachhaltig. Bereits als General Motors -Manager vertrat DeLorean die Meinung, kompakten, qualitativ hochwertigen Fahrzeugen mit leistungsstarken, effizienten Motoren und einer deutlich verbesserten Sicherheit gehöre die Zukunft. Weil sich das übrige Management dieser Meinung nicht anschloss, ging DeLorean als Vize-Präsident von GM immer öfter auf Konfrontationskurs mit seinen Kollegen, was schließlich dazu führte, dass man ihn vor die Wahl stellte: Freiwillig gehen oder gefeuert werden. Um sein Gesicht zu wahren, entschloss sich John DeLorean im Mai 1973, bei GM zu kündigen, um sich mit der Idee eines Sportwagens unter eigenem Namen (DMC - DeLorean Motor Company) selbstständig zu machen. Die Entwicklung des technischen Konzepts lag in dieser frühen Phase bei Bill Collins, einem ehemaligen Ingenieur bei Pontiac.
Schon früh versuchten DeLorean und Collins ihre Vorstellungen von einem "ethischen Auto" umzusetzen, indem er der "Allstar"-Versicherung ein Sicherheitskonzept abkaufte und auf dessen Basis den ersten Prototyp des DMC-12 schuf, der allerdings noch DSV (DeLorean-Safety-Vehicle) hieß.
Bereits 1975 entschied sich John DeLorean dafür, die Form seines Wagens von Giorgetto Giugiaro gestalten zu lassen. Das Design war schon nach wenigen Monaten fertig. Es war kein vollständig neuer Entwurf, denn Giugiaro griff vielmehr auf eine Vorlage zurück, die einst für den Porsche 928 gedacht war, von dem Zuffenhausener Sportwagenbauer aber abgelehnt worden war. Das Design selbst war unmittelbar von Giugiaros Studie Maserati Medici abgeleitet worden, einer aufsehenerregenden Arbeit, die später so unterschiedliche Fahrzeuge wie den Maserati Quattroporte III und das Audi Coupé Serie I beeinflusste. Die leichte Heckpartie mit den dünnen Streben orientierte sich an Giugiaros Entwürfen für die Maseratis Bora und Merak.
Erste Zeichnungen aus dem Jahr 1975 sehen - jedenfalls als Alternativgestaltung - eine 2+2-sitzige Version des Coupés vor. Sie wurde letztlich nicht realisiert; DeLorean blieb bei der Konzeption des DMC-12 als reinem Zweisitzer. Die Idee eines Viersitzers wurde einige Zeit später bei DeLoreans Medusa-Projekt wieder aufgegriffen.

Prototypen

Nachdem Giorgetto Giugiaro Ende 1975 ein 1:1-Modell aus Kunststoff hergestellt hatte, stellte das amerikanische Unternehmen Kar Kraft einen ersten Prototyp her, der Anfang 1977 fahrbereit war. Der Wagen unterschied sich noch im Detail - beispielsweise in der Positionierung der Rückspiegel und in den Seitenfenstern - vom späteren Produktionsmodell, entsprach abgesehen davon aber weitgehend den Vorgaben von Bill Collins und John DeLorean. Er nahm viele Sicherheitsmerkmale des Allstar-Sicherheitskonzepts auf, war also unter anderem mit Airbags ausgestattet. Erste Motorentests mit einem Ford 3-Liter-V6 führten in die Sackgasse, und DeLorean griff auf einen Vierzylinder von Citroën zurück. So erhielt der erste Prototyp Motor und Getriebe vom Citroën CX, der 102 PS leistete. Für das favorisierte Citroën-Aggregat war allerdings kein 5-Gang-Getriebe erhältlich, zudem erwies sich der Motor als zu schwach, weshalb DeLorean Turboaufladung in Erwägung zog. Citroën lehnte dies mit Hinweis auf Garantieansprüche ab und trat als möglicher Motorenlieferant zurück.
1977 entstand ein zweiter Prototyp, der bei Creative Industries hergestellt wurde. Er trug einen 2,7-Liter-V-6-Motor von Peugeot/Renault/Volvo (den sogenannten "PRV-Motor" oder Europa-Motor), der Bill Collins bereits im Renault Alpine A310 aufgefallen war. Der Einbau dieses großen, schweren Motors führte dazu, dass die gesamte hintere Hälfte des Wagens umgestaltet werden musste; aus einem Mittelmotor-Wagen wurde eine Heckmotor-Konstruktion, die das Aggregat hinter der Hinterachse trug. Weil das Projekt nur sehr langsam voranschritt und DeLorean immer stärker unter Erwartungsdruck seiner Investoren stand, beschloss er - ohne Rücksprache mit Bill Collins -, die weitere Entwicklung des Wagens auszulagern.

Entwicklung bei Lotus

DeLorean setzte für die Entwicklung bis zur konkreten Marktreife und -einführung noch zwei weitere Jahre an. So trat er an Porsche heran und bat um die Entwicklung zur Serienreife. Porsche lehnte aber mit der Begründung ab, für Entwicklungsarbeiten an dem Fahrzeug mindestens fünf Jahre zu benötigen; das Projekt war im von DeLorean vorgegebenen Zeitrahmen nach Einschätzung der Schwaben nicht seriös durchführbar. DeLorean stand als vollhaftender Einzelunternehmer aber unter zunehmendem Druck. Er musste sein bis dato unausgereiftes Konzept zu einem markttauglichen, attraktiven Produkt weiterentwickeln. Der einzige Automobilhersteller, der sich schließlich in der vorgegebenen Zeit des DSV annehmen mochte, waren Colin Chapman und sein britisches Unternehmen Lotus.
Dort arbeiteten 1977 und 1978 zeitweise 200 Mitarbeiter daran, den DeLorean zur Serienreife zu entwickeln. Die bisherigen technischen Entwicklungen von Bill Collins wurden dabei weitestgehend aufgegeben, Collins selbst gab frustriert auf und kündigte Anfang 1979. Lotus entwickelte ein völlig anderes Fahrgestell, das weitestgehend dem des Lotus Esprit nachempfunden war. Was von DeLoreans Idee übrig blieb, waren lediglich Giugiaros Design, die Flügeltüren und die edelstahlbeplankte Kunststoffkarosserie. Die Entscheidung, das technische Rückgrat des DeLorean dem des Esprit anzupassen, wird heute allgemein mit dem engen Zeitfenster begründet, das Lotus für die technische Entwicklung zur Verfügung stand: Eine eigenständige Konstruktion des DeLorean-Fahrgestells wäre in weniger als zwei Jahren kaum möglich gewesen.
Lotus schaffte tatsächlich das fast Unmögliche und entwickelte den "neuen" DeLorean in nur zwei Jahren. Dies ließ allerdings auch kaum Zeit, um Fehler und absehbare Kinderkrankheiten des Autos zu beheben. So wurde das Projekt noch enger am Lotus Esprit orientiert, und das hatte zur Folge, dass der V6-Motor anstatt mittig nur hinten Platz fand: Konsequenz war ein hecklastiges Fahrverhalten anstatt der vorgesehenen Agilität eines Mittelmotor-Konzepts.
Das Fahrzeug, das Lotus letztlich präsentierte, war kaum noch als Sportwagen im eigentlichen Wortsinne anzusehen. Mit rund 1,3 Tonnen Gewicht und lediglich 97 kW (132 PS) in der Katalysator-Ausführung lag er weit hinter den Fahrleistungen von Wettbewerbsmodellen wie z. B. der Corvette oder dem Ferrari zurück. Vielen Kunden war das bei einem solch teuren Fahrzeug schlichtweg zu wenig, und sie wandten sich enttäuscht ab.
Das zurückhaltende Temperament lag nicht zuletzt an der ökonomisch sinnvollen, letzten Endes aber unglücklichen Entscheidung für den 2,8 Liter großen PRV-Sechszylinder-(V-Motor) mit Renault-Getriebe, der seine lange Karriere für die großen Limousinen von Peugeot, Renault und Volvo begonnen hatte. Der DMC-12 erreichte immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, was in Anbetracht der geringen Leistung überrascht und wohl von der aerodynamischen Keilform herrührt. Kurios war, dass der Tachometer des Wagens aufgrund damaliger amerikanischer Gesetze nur Geschwindigkeiten bis 85 mph (140 km/h) anzeigte.

Serienproduktion

//de.wikipedia.org/w/index.php?title=Auto-_und_Technikmuseum_Sinsheim&redirect=no Auto- und Technikmuseum Sinsheim] Im März 1981 wurde die Serienproduktion des DMC-12 in Dunmurry bei Belfast im britischen Nordirland aufgenommen. Das brandneue DMC-Werk wurde fast komplett durch finanzielle Zuwendungen der britischen Regierung errichtet, um die erschreckend hohe Arbeitslosigkeit in Nordirland zu senken und damit gleichzeitig eine weitere Stärkung der IRA zu verhindern. Zuvor waren zwei Wagen hergestellt worden, mit denen Testfahrten über insgesamt nur 60.000 Meilen für das Bestehen der US-Abgasprüfung durchgeführt wurden. Dieser Aufwand war jedoch zu gering, um mögliche Mängel aufzuspüren und Fehler vor Beginn der Serienfertigung zu beheben. Dass DeLorean gleichwohl die Produktion aufnahm, lag am wachsenden Druck seiner Investoren und Händler, die nach sechs Jahren des Wartens nun endlich Geld verdienen wollten.
Die Serienfahrzeuge litten schon früher unter schwankender Produktqualität. Gleichbleibende Spaltmaße durften nicht erwartet werden, da die Glasfaserwannen, aus denen das Auto eigentlich besteht, relativ großen Toleranzen in der Produktion ausgesetzt waren. Das manuelle Anpassen und Ausrichten der Edelstahlplanken war somit notwendig und offensichtlich nicht ganz einfach.
Immer wieder gaben auch die Flügeltüren Anlass zur Klage. Zwar benötigten sie konkurrenzlos wenig Platz zum Öffnen, aber im Fall des DMC-12 gerieten sie vor allem zu schwer. Sie bestanden komplett aus Edelstahl, überfrachtet mit den Elektromotoren der Fensterheber, die nur einen winzigen Spalt der Fensterfläche öffneten, denn die Tür war zu sehr gerundet, um darin die gesamte Scheibe zu versenken. Mit den Magnetschaltern der Zentralverriegelung und dem komplizierten Gestänge der Türverriegelung war der Türmechanismus sehr aufwendig einzustellen, weshalb die Flügeltüren nach einiger Zeit oft klemmten oder Undichtigkeiten aufwiesen. Korrekt eingestellte Türen mit neuen Gasdruckfedern funktionieren jedoch in der Regel einwandfrei und sind sonstigen Konstruktionen weit überlegen. Herkömmliche Flügeltüren verlassen sich rein auf Gasdruckfedern. Dabei muss die Tür zum Öffnen angehoben werden, und beim Schließen können die Türen schmerzhafte Verletzungen zufügen, wenn sie dem Passagier entgleiten. Beim DeLorean wurde deshalb neben der Gasdruckfeder noch eine Torsionsfeder eingebaut, so dass die Tür beim Öffnen ohne externe Kraft aufschwingt.
Das per Temperaturfühler gesteuerte Motorlüfter-System war aufgrund der aus Kostengründen verbauten Lucas-Bordelektronik enorm anfällig, was nicht selten zu Motorüberhitzungen führte. Auf Anhieb funktionierende Klimaanlagen waren selten, wobei sich mittlerweile herausgestellt hat, dass die meisten Originalanlagen auch heute noch ihren Dienst tun, wenn sie korrekt gewartet und befüllt werden. Viele Autozeitschriften waren vom konkreten Ergebnis des gewagten und vielversprechenden Projekts enttäuscht. So folgten viele vernichtende Kritiken, was den Ruf des DMC-12 auch bei potentiellen Kunden nachhaltig schädigte.
Spätestens als DeLorean 1981 die Produktion des DMC-12 verdoppeln ließ, um beim geplanten Börsengang der neuen Konzernmutter DMH (DeLorean Motor Holding) als erfolgreicher Geschäftsmann dazustehen, begann das Projekt zu kollabieren, denn die Nachfrage sank weit unter die vorherige Produktionsquote. Mehrere hundert DMC-12 standen in Belfast auf Halde. Als die britische Regierung sich irgendwann weigerte, weiteres Geld in die Unternehmung zu schießen und DeLorean beim Versuch, über einen (von der US-Drogenvollzugsbehörde DEA eingefädelten) Kokain-Deal an zusätzliches Kapital zu gelangen, verhaftet wurde, ging die DMC in Insolvenz. DeLorean wurde in den USA wegen Beteiligung der DEA in den Kokain-Schmuggel zwar freigesprochen, in Großbritannien hätte ihn jedoch ein Verfahren wegen Veruntreuung erwartet, was ihn dort ins Gefängnis gebracht hätte. Zusammen mit Colin Chapman hatte er nämlich 17,5 Millionen US-Dollar Investorengelder unterschlagen, die er in andere Unternehmungen und seinen aufwändigen Lebensstil gesteckt hatte. Da Chapman im Dezember 1982 verstarb, konnte er nicht mehr angeklagt werden. Sein Finanzchef Fred Bushell ging jedoch wegen Tatbeteiligung für drei Jahre ins Gefängnis.
Weil sich DeLorean hartnäckig weigerte, nach der Insolvenz der DMC ihr zumindest die weltweiten Vertriebsrechte für seinen Sportwagen, die er sich von Beginn an gesichert hatte, zu übertragen, damit sie mit einem neuen Investor in kleinem Volumen weiter existieren konnte, musste sie schließlich liquidiert werden, wodurch 2500 Angestellte ihren Job verloren.
Nach Schließung der Fabrik in Dunmurry wurden alle Metallteile der Fabrikationsanlagen, auch die Presswerkzeuge, höchstbietend versteigert. Ein Teil davon ging an einen Schrotthändler, der die Presswerkzeuge für die Herstellung des linken vorderen Kotflügels und des rechten hinteren Seitenteils an ein Fischereiunternehmen verkaufte. Dieses nutzte diese vor der irischen Küste im Atlantik als Ballast für die Netze ihrer Fischfarmen. Folglich sind diese beiden Karosserieteile heute extrem rar und entsprechend teuer. Ein Großteil der Konkursmasse wurde von ehemaligen Mitarbeitern ersteigert, die sich fortan mit der Erhaltung der Fahrzeuge und der Versorgung mit Ersatzteilen befassten.
Aus den bis dahin gefertigten Fahrzeugteilen wurden Ende 1982 noch einige Exemplare des DMC-12 montiert. Diese Fahrzeuge werden auch als 1983er Modelle bezeichnet. Ironischerweise erfuhr der DMC-12 kurz nach der Verhaftung des Firmengründers plötzlich enormen Zuspruch. Ein Ansturm auf die verbliebenen Fahrzeuge setzte ein, was die Verkaufspreise kurzfristig auf über 50.000 Dollar hochtrieb.
Pünktlich zu Weihnachten 1981 wurden zwei Fahrzeuge im Auftrag des Kreditkartenunternehmens American Express hergestellt, die mit 24-karätigem Gold galvanisch beschichtet wurden. An Heiligabend 1982 wurde aus den verbliebenen vergoldeten Teilen das letzte Fahrzeug montiert. Eine Tür davon musste jedoch nachträglich vergoldet werden und ist heute noch an dem anderen Farbton erkennbar. Alle drei Fahrzeuge befinden sich heute noch in den USA. Eins steht in einem Casino-Museum in Reno (VIN 4300, braune Innenausstattung, 5-Gang-Getriebe), das zweite im Peterson Automotive Museum in Los Angeles (VIN 4301 schwarze Ausstattung, Automatikgetriebe, auch bekannt als der Wagen aus der Bank in Snyder, Texas) und das letzte gebaute ist im Privatbesitz in Maryland (VIN 20105, braune Innenausstattung, Automatikgetriebe). Es gibt Gerüchte über einen vierten goldenen DeLorean, der von einem Privatmann vergoldet worden sein soll. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die DMC-12 grundsätzlich nicht lackiert wurden, sondern die Außenhaut aus unlackiertem, rostfreien Edelstahl besteht, was ihnen ein einzigartiges Aussehen verleiht.
Von den 8583 gebauten Exemplaren gibt es weltweit noch rund 4000.
Berühmte Besitzer eines DeLorean waren und sind:
  • Jay Leno, US-amerikanischer Fernsehmoderator (Tonight Show)
  • Johnny Carson, ebenfalls US-Fernsehmoderator; er investierte 500.000 US-Dollar in die DeLorean Motor Company
  • Sammy Davis junior
  • Patrick Swayze
  • Ace Frehley, der Gitarrist der Gruppe Kiss
  • Mike Candys, Schweizer Musik-Produzent

Technische Daten und Messwerte

Die folgenden technischen Daten und Messwerte wurden von Auto, Motor und Sport ermittelt:

Medien

Dass der DMC-12 dennoch zur Legende wurde, verdankte er seinem Auftritt in der Kinofilm-Trilogie Zurück in die Zukunft, durch den er zu spätem Ruhm gelangte. In diesem Film arbeitet im Heck des Wagens zusätzlich zum behäbigen V6 (für den Film mit einem 5-l-V8-Chevrolet-Motor modifiziert) ein fiktiver Atom-Elektroantrieb, der Energie für den "Fluxkompensator" lieferte, der die Zeitreisen ermöglicht. Der im realen Leben gefloppte DMC-12 kam den Filmemachern Robert Zemeckis und Steven Spielberg gerade recht: Er war zu Beginn der Arbeiten an dem Film 1984 weltweit noch wenig bekannt, sah durch seine extrem flache Keilform und die Edelstahl-Oberfläche sehr futuristisch aus und war zudem günstig zu bekommen, denn etliche Fahrzeuge standen noch auf Halde. In einem der ersten CGI-Filmeffekte wurde das Auto für die Leinwand durch die von George Lucas gegründete Firma "Industrial Light and Magic" sogar zum Fliegen gebracht. Mit dem Erfolg der Trilogie erlangte der DeLorean Kultstatus.
Auch in der Miami-Vice-Folge In den Sümpfen von 1984 (Originaltitel Glades) sind mehrere DeLorean DMC-12 zu sehen. In The Wedding Singer (Eine Hochzeit zum Verlieben) von 1998 mit Adam Sandler und Drew Barrymore fährt ihr Verlobter auch einen DeLorean, und man hört aus dem Autoradio das Miami-Vice-Thema.
In der Serie Matlock gerät Ben Matlocks Nachbar unter Mordverdacht, weil sich dieser von dem ermordeten Autohändler einen schrottreifen DeLorean andrehen lässt.
Im Film Rocky 3 posiert Sylvester Stallone im DeLorean; und auch in Filmen wie Police Academy, Beverly Hills Cop und Das ausgekochte Schlitzohr III sind DeLoreans zu entdecken.
In der Zeichentrickserie Die Simpsons fährt der fiktive erfolglose Schauspieler Troy McClure in Staffel 7 E19 "Selma heiratet Hollywoodstar" ebenfalls einen DeLorean.
In der Anime-Serie Hayate no Gotoku (engl. Titel: Hayate, the Combat Butler) kann man in der 52. Folge, die die erste Staffel beendet, die weibliche Protagonistin Nagi Sanzen'in beim Anschauen eines der Zurück-in-die-Zukunft-Filme sehen, wobei man auf dem Bildschirm den DeLorean erkennen kann.
Im Film Donnie Darko wird der DeLorean ebenfalls erwähnt, der Physik-Professor sagt: "Die elementaren Prinzipien des Zeitreisens sind vorhanden. Du hast ein Fahrzeug und ein Portal. Das Transportmittel kann fast alles sein, wahrscheinlich aber ein Raumfahrzeug." Und Donnie erwidert: "Wie ein DeLorean?"
Ferner erscheint er im Musikvideo Dreams (Will Come Alive) des Danceprojektes 2 Brothers On The 4th Floor aus dem Jahre 1994.
In dem Musikvideo zu We are All Made of Stars von Moby ist kurz ein DeLorean zu sehen in dem der britische Schauspieler Sean Bean sitzt.
In dem von Takashi Murakami animierten Musikvideo zu Good Morning von Kanye West versucht der "Dropout Bear" erfolglos in einem schwebenden DeLorean (eindeutige Anspielung auf "Zurück in die Zukunft") rechtzeitig zur Graduierungsfeier zu gelangen, jedoch versagt der Motor.
In der Zeichentrickserie American Dad sieht man in einem Rückblick die alte Highschool von Stan Smith, die nach John DeLorean benannt ist und als Eingang eine riesige DMC-12-Flügeltür besitzt. In einer Folge besitzt Stan Smith selbst einen DeLorean und begibt sich zusammen mit Sohn Steve auf die Suche nach einer Flügeltür. Ein Großteil des Humors dieser Folge ergibt sich aus kleinen Anspielungen auf die Zurück-in-die-Zukunft-Filme, die Stan im Gegensatz zu seinem Sohn nicht kennt. Er besitzt den DMC-12 lediglich, weil er ein Bewunderer des Firmengründers John Zachary DeLorean ist.
In Geheimaffe im Einsatz fährt Agent Mike einen DeLorean.
2009 taucht ein DeLorean in der RTL-Serie Alarm für Cobra 11, Folge "Genies unter sich" wieder auf.
In der Fernsehserie Gilmore Girls erwägt Lorelai Gilmore, sich von ihrem Geländewagen zu trennen und einen DeLorean zu kaufen, wozu es allerdings nicht kommt.
In der britischen Fernsehserie Ashes to Ashes wird im zweiten Teil der ersten Staffel die Polizeibeamtin Alex Drake von George Bonds mit einem DeLorean zur Wache gefahren. Die Episode spielt 1981 in London.
Ein weiteres Musikvideo, in dem der DeLorean vorkommt, ist der Clip zum Song Silly Boy von Eva Simons. Darin fährt die Sängerin den Wagen selbst; und auch die Extravaganz der Flügeltüren wird wiederum betont.
Im Musikclip Dance von Music Instructor erscheint ebenso ein DeLorean, mit dem der Sänger Holly Trance und der Music Instructor selbst eine Reise in die Vergangenheit unternehmen.
In der Sat.1-Serie Der Letzte Bulle (Folge "Fremdgehen für Anfänger") taucht ein DeLorean auf.
In einer Folge von Two and a Half Men erklärt Alan Jake (während Zurück in die Zukunft im Fernsehen läuft), was ein DeLorean ist.
Im Musikvideo Deer in the Headlights des Musikprojektes Owl City fährt Sänger Adam Young einen DeLorean. Es handelt sich bei dem im Video gezeigten Wagen um eines der Originalfahrzeuge, das beim Dreh der Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie verwendet wurde.
Im Einspann der US-amerikanischen Serie Sci Fi Science: Physics of the Impossible fährt Moderator Michio Kaku in einem der Originalfahrzeuge aus den Zurück-in-die-Zukunft-Filmen.
Im Musikvideo Down at McDonnelzzz der Band Electric Six sind mehrere DeLoreans zu sehen.
Im Musikvideo Thrift Shop des Künstlers Macklemore taucht anfangs ein DeLorean auf.
Im Musikvideo Hey Baby des Sängers Sean Paul ist ein DeLorean zu sehen.
In dem Lied Glück des deutschen Rappers Prinz Pi gibt es die Textzeile "Hol den DeLorean, lass uns damit zurückfahren".
Im Film A Million Ways to Die in the West taucht als Filmzitat ein DeLorean auf, den Dr. Emmett Brown zu verstecken versucht, um nicht aufzufallen.

Videospiele und Spielautomaten

  • Im Spiel Carmageddon II lässt sich unter anderem ein DeLorean als Fahrzeug auswählen und fahren. Der Name des Fahrzeuges wurde hier in Anlehnung an den gewalttätigen Spielinhalt verballhornt zu DeGorean.
  • Bei Autobahn Raser II wird ein DeLorean freigeschaltet, sobald man alles erreicht hat, was es bei diesem Spiel zu erreichen gibt. Er ist dort allen anderen Autos weit überlegen.
  • In den Spielen Resident Evil 2 und 3 kommt ein DeLorean vor.
  • In den Spielen Gran Turismo 4 für die PlayStation 2, Gran Turismo für PSP und Gran Turismo 5 für die Playstation 3 kann das Fahrzeug freigespielt beziehungsweise erworben werden.
  • Im Spiel Scarface The World is Yours gibt es eine abgeänderte Version namens "Dolphne".
  • Im Spiel Projekt Gotham Racing 4 für die Xbox 360 steht in der Class G ein DeLorean zur Ausfuhr bereit.
  • Im Spiel Redline für Mac OS X kann man ebenfalls einen DeLorean sowie einen schwebenden DeLorean "Time Machine" nach Beenden der jeweiligen Fahrmissionen freischalten.
  • Im Spiel Duke Nukem: Time To Kill für die Playstation 1 ist der DeLorean im Höhlen-Level anzutreffen.
  • Im Spiel Interstate 82 ist der DeLorean unter dem Namen "De Landau" zu finden und auch fahrbar.
  • Im Spiel Burnout: Paradise ist der DeLorean als Zurück-in-die-Zukunft-Version "P12 Jansen 88 Special" fahrbar - inkl. brennender Spur und einfahrbaren Rädern.
  • Im Spiel FlatOut 2 ist ein, dem DeLorean ähnelndem, Wagen unter dem Namen "Fortune" in der Rennklasse fahrbar.
  • In den Grand Theft Auto Teilen Vice City und Vice City Stories ist eine leicht abgeänderte Version des DeLorean unter dem Namen Deluxo zu finden.
  • Im Spiel Avenue Flo, einem Diner-Dash-Ableger, kommt Flo in der "Spendalot Ave" bei dem Pet Spa an dem Geschäftsmann Derek mit einem grünen DeLorean vorbei.
  • Im Spiel San Francisco ist es möglich, einen DeLorean zu fahren. Beschleunigt man diesen auf 144 km/h, die gleiche Geschwindigkeit wie bei Zurück in die Zukunft, schaltet man damit die Mission "Begegnung mit der Vergangenheit" frei.
  • Im Spiel Forza Motorsport 3 und Forza Motorsport 4 für die Xbox 360 ist der DMC-12 als DLC (Downloadable Content) erhältlich.
  • Im Spiel Enthusia Professional Racing für die PS2 kann man auch einen DeLorean erspielen.
  • In dem Spiel Adrenalin und Adrenalin HD für Apple-Geräte ist er nach einem Update auch verfügbar.
  • In dem Spiel Asphalt 7: Heat für mobile Endgeräte ist er in Klasse 1 verfügbar.
  • Im Flipperautomaten Back to the Future ist auf der Backbox und auf den Seiten des Cabinets ein wie im Film modifizierter DeLorean abgebildet.
  • Im Spiel Rocket League wurde am 21. Oktober 2015, dem Tag an dem Marty McFly in Zurück in die Zukunft II landet, eine Ergänzung (DLC) veröffentlicht, in der man den Wagen steuern kann.

Literatur

  • Michael Schäfer: Zu früh für die Zukunft - Das DeLorean-Drama. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-7688-3364-6.


Quelle: Wikipedia