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V8-Bollern aus dem Radio
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hahaha.....ich lach mich schlapp, sowas blödes
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Fahrzeuge von Rusty:
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Sportauspuff war gestern, heute funktioniert Soundtuning via Elektronik. Mit dem Autoradio kombiniert, klingt ein asthmatischer Diesel dann plötzlich nach Formel-1-Renner. Neben der schnellen Montage hat der virtuelle Motor noch einen Vorteil: Die Nachbarn haben ihre Ruhe.
Früher brauchten Selbstdarsteller Geld oder handwerkliches Geschick. Wer dem Auto einen kernigen Klang entlocken wollte, musste in einen großen Motor, oder zumindest in einen ordentlichen Sportauspuff investieren. Diese Zeiten gehen offenbar dem Ende entgegen.
Denn so, wie man heute Klingeltöne per Kurzmitteilung abrufen und Musik aus dem Internet laden kann, gibt es jetzt auch den Motorsound aus dem Elektronik-Shop. So hat beispielsweise die Zubehörfirma in.pro den Virtual Motor entwickelt, der in diesen Tagen für einen empfohlenen Verkaufspreis von 99,90 Euro in den Handel kommt.
Der künstliche Motor ist natürlich kein echter Antrieb, sondern lediglich ein Chip-Modul, das angeblich auch von Laien mit wenigen Handgriffen montiert werden kann: Es wird als eine Art Zwischenstecker hinter dem Autoradio eingebaut und empfängt über ein zusätzliches Kabel aus dem Motorraum die aktuelle Drehzahl.
Sobald die individuelle Leerlaufdrehzahl eingestellt ist, röhrt auch in der ältesten Rostlaube der Hirsch. Während unter der Haube ein Diesel nagelt oder ein Benziner röchelt, tönt drinnen aus den Boxen der Sound eines italienischen Achtzylinders, der mit zunehmender Drehzahl anschwillt wie auf der Zielgeraden der Nordschleife.
Und wer sich daran satt gehört hat, kann die Klangfarbe mittels Fernbedienung auf Knopfdruck in einen Sportwagen mit Sechszylinder-Boxermotor, einen Monoposto aus dem Formel-Sport oder einen Rallye-Wagen umschalten.
Der Wagen selbst wird damit weder schicker noch schneller. Doch "der Motorklang prägt entscheidend den Charakter eines Autos und sorgt im besten Fall dafür, dass sich schon beim Anlassen die Nackenhaare aufstellen", trommelt der Hersteller für seine Erfindung und verspricht zudem einen überraschenden Nebeneffekt: Die verblüfften Blicke der Passagiere, die zum ersten Mal einen Achtzylinder im Autoradio hören.
Noch mögen viele über großvolumigen Motorsound aus dem Autoradio lachen. Doch hat in.pro damit vielleicht ein Problem gelöst, dessen Existenz dem Zubehörspezialisten noch gar nicht bewusst war. Denn wenn die Elektrifizierung des Antriebs voranschreitet und mit dem Siegeszug der E-Motoren das Schweigen der Autos beginnt, könnte der virtuelle Lärm - mit einem Lautsprecher nach draußen - sogar zum Sicherheitsfaktor werden. Und dem Fahrspaß ist der richtige Sound sicher auch nicht abträglich.
Früher brauchten Selbstdarsteller Geld oder handwerkliches Geschick. Wer dem Auto einen kernigen Klang entlocken wollte, musste in einen großen Motor, oder zumindest in einen ordentlichen Sportauspuff investieren. Diese Zeiten gehen offenbar dem Ende entgegen.
Denn so, wie man heute Klingeltöne per Kurzmitteilung abrufen und Musik aus dem Internet laden kann, gibt es jetzt auch den Motorsound aus dem Elektronik-Shop. So hat beispielsweise die Zubehörfirma in.pro den Virtual Motor entwickelt, der in diesen Tagen für einen empfohlenen Verkaufspreis von 99,90 Euro in den Handel kommt.
Der künstliche Motor ist natürlich kein echter Antrieb, sondern lediglich ein Chip-Modul, das angeblich auch von Laien mit wenigen Handgriffen montiert werden kann: Es wird als eine Art Zwischenstecker hinter dem Autoradio eingebaut und empfängt über ein zusätzliches Kabel aus dem Motorraum die aktuelle Drehzahl.
Sobald die individuelle Leerlaufdrehzahl eingestellt ist, röhrt auch in der ältesten Rostlaube der Hirsch. Während unter der Haube ein Diesel nagelt oder ein Benziner röchelt, tönt drinnen aus den Boxen der Sound eines italienischen Achtzylinders, der mit zunehmender Drehzahl anschwillt wie auf der Zielgeraden der Nordschleife.
Und wer sich daran satt gehört hat, kann die Klangfarbe mittels Fernbedienung auf Knopfdruck in einen Sportwagen mit Sechszylinder-Boxermotor, einen Monoposto aus dem Formel-Sport oder einen Rallye-Wagen umschalten.
Der Wagen selbst wird damit weder schicker noch schneller. Doch "der Motorklang prägt entscheidend den Charakter eines Autos und sorgt im besten Fall dafür, dass sich schon beim Anlassen die Nackenhaare aufstellen", trommelt der Hersteller für seine Erfindung und verspricht zudem einen überraschenden Nebeneffekt: Die verblüfften Blicke der Passagiere, die zum ersten Mal einen Achtzylinder im Autoradio hören.
Noch mögen viele über großvolumigen Motorsound aus dem Autoradio lachen. Doch hat in.pro damit vielleicht ein Problem gelöst, dessen Existenz dem Zubehörspezialisten noch gar nicht bewusst war. Denn wenn die Elektrifizierung des Antriebs voranschreitet und mit dem Siegeszug der E-Motoren das Schweigen der Autos beginnt, könnte der virtuelle Lärm - mit einem Lautsprecher nach draußen - sogar zum Sicherheitsfaktor werden. Und dem Fahrspaß ist der richtige Sound sicher auch nicht abträglich.
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