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Motorüberholung Neue Nockenwelle eingelaufen
Hallo,
mein Name ist Felix, ich fahre einen Chrysler Newport 1973 mit einem 400cui.
Ich habe kürzlich meinen gesamten Moor revidiert, d.h. alle Lager, Kolben, Nockenwelle und Hydros gewechselt und habe mir neue Köpfe auf den Block geschraubt. Soweit sogut!
Bei der Einlaufphase habe ich SAE 30 Öl benutzt, auf die Nockenwelle habe ich das dazugehörige Fett gestrichen. Haben diesen dann bei 2000rpm, 20 min im Stand laufen lassen.
Bei meiner ersten Probefahrt musste ich leider feststellen, dass der Motor nurnoch auf 7 Zylindern lief. Bin vllt 15km gekommen) Aus dem Vergaser spuckte er mir das unverbrannte Gemisch. Schuld war ein eingelaufer Nocken und der dazugehörige Hydrostößel, Zylinder 4 Auslassventil öffnete nicht mehr(es waren noch weitere betroffen, aber nicht so stark)
Heute habe ich mak versucht mit einer 22er Nuss die Ventile bzw. die Ventilfedern zusammen zu drücken. Auslass von Zylinder 4 ist verdammt schwer zu öffnen! Andere sind wiederrum leichter zu drücken. Aber nicht alle Auslassventile lassen sich schwer öffnen!
Ich habe im Gegensatz zu meinen alten Zylinderköpfen habe ich nun Rotorcaps (Ventil dreht sich beim öffnen u. schließen) an den Auslassventilen die auch eine kleine Feder (sieht mehr aus wie spiralfömiges Blech) unter der großen haben, sind das bereits verstärkte Ventile?
Zylinderköpfe bei Rockauto gekauft
FAMOUS BRAND 2D15
Was meint ihr dazu? Wie könnte man hier weiter vorgehen? Müssen verstärkte Ventile anders eingelaufen werden? Könnte der Ventilschaft verbogen oder beschädigt sein?
Danke und Grüße aus MV
mein Name ist Felix, ich fahre einen Chrysler Newport 1973 mit einem 400cui.
Ich habe kürzlich meinen gesamten Moor revidiert, d.h. alle Lager, Kolben, Nockenwelle und Hydros gewechselt und habe mir neue Köpfe auf den Block geschraubt. Soweit sogut!
Bei der Einlaufphase habe ich SAE 30 Öl benutzt, auf die Nockenwelle habe ich das dazugehörige Fett gestrichen. Haben diesen dann bei 2000rpm, 20 min im Stand laufen lassen.
Bei meiner ersten Probefahrt musste ich leider feststellen, dass der Motor nurnoch auf 7 Zylindern lief. Bin vllt 15km gekommen) Aus dem Vergaser spuckte er mir das unverbrannte Gemisch. Schuld war ein eingelaufer Nocken und der dazugehörige Hydrostößel, Zylinder 4 Auslassventil öffnete nicht mehr(es waren noch weitere betroffen, aber nicht so stark)
Heute habe ich mak versucht mit einer 22er Nuss die Ventile bzw. die Ventilfedern zusammen zu drücken. Auslass von Zylinder 4 ist verdammt schwer zu öffnen! Andere sind wiederrum leichter zu drücken. Aber nicht alle Auslassventile lassen sich schwer öffnen!
Ich habe im Gegensatz zu meinen alten Zylinderköpfen habe ich nun Rotorcaps (Ventil dreht sich beim öffnen u. schließen) an den Auslassventilen die auch eine kleine Feder (sieht mehr aus wie spiralfömiges Blech) unter der großen haben, sind das bereits verstärkte Ventile?
Zylinderköpfe bei Rockauto gekauft
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Was meint ihr dazu? Wie könnte man hier weiter vorgehen? Müssen verstärkte Ventile anders eingelaufen werden? Könnte der Ventilschaft verbogen oder beschädigt sein?
Danke und Grüße aus MV
Wohnort
:
46325 Borken

46325 Borken
Bothi400cui hat Folgendes geschrieben:
Welches Öl genau?
Bei der Einlaufphase habe ich SAE 30 Öl benutzt, auf die Nockenwelle habe ich das dazugehörige Fett gestrichen. Haben diesen dann bei 2000rpm, 20 min im Stand laufen lassen.
Welches Öl genau?
MGM-Christian
Schöne Grüße aus dem Abendland
My rides:
Chevrolet Caprice, Mercury GrandMarquis, Buick ParkAvenue, Ford Mustang, Ford Explorer 2WD
Schöne Grüße aus dem Abendland

My rides:
Chevrolet Caprice, Mercury GrandMarquis, Buick ParkAvenue, Ford Mustang, Ford Explorer 2WD

Bothi400cui hat Folgendes geschrieben:
Kannst etwas präziser werden ? Nocken soweit eingelaufen das keiner mehr da ist, also Ventil gar keinen Hub macht ?! Das kann ich mir nicht vorstellen.
Um nicht sinnlos Teile zu tauschen solltest versuchen herauszufinden wo genau das Problem ist.
Ich würde den Ventildeckel abnehmen, alle Kerzen raus und den Motor von Hand durchdrehen. Es sollte nichts anschlagen und dabei den funktionierenden Ventiltrieb beobachten und mit dem defekten vergleichen. Wenn du ne Cam mit mehr Hub hast auch Checken das Ventilfederhalter nicht auf Ventilschaftdichtung drückt.
Wenn mit durchdrehen alles freigängig ist würde ich gezielt demontieren:
Dafür Kipphebelmuttern lösen bis du die Stößelstange zwischen Daumen und Zeigefinger drehen kannst wenn Ventile geschlossen sind(aller 1/4 Umdrehung anderes Ventil paar), dabei merken wie weit die Mutter gedreht wurde um auf richtiges Ventilspiel schließen zu können.
Wenn das eine Ventil gar nicht öffnet und die Stößelstange oder der Kipphebel nicht daneben liegt ist wohl der Hydro eingedrückt bzw. wenn er nicht mit Öl gefüllt ist lässt er sich komprimieren.
Dann Wasser ablassen, Ansaugbrücke runter, Hydros mit nem Magnet rausziehen und checken. Ebenso Stößelstangen auf Glasplatte rollen und schauen ob sie eiern.
Wenn nicht von vornherein klar ist was alles neu muss solltest du dir merken was wohin gehört und nicht untereinander tauschen, da dies eingelaufene Komponenten sind.
Viel Erfolg!
Aus dem Vergaser spuckte er mir das unverbrannte Gemisch. Schuld war ein eingelaufer Nocken und der dazugehörige Hydrostößel, Zylinder 4 Auslassventil öffnete nicht mehr(es waren noch weitere betroffen, aber nicht so stark)
Kannst etwas präziser werden ? Nocken soweit eingelaufen das keiner mehr da ist, also Ventil gar keinen Hub macht ?! Das kann ich mir nicht vorstellen.
Um nicht sinnlos Teile zu tauschen solltest versuchen herauszufinden wo genau das Problem ist.
Ich würde den Ventildeckel abnehmen, alle Kerzen raus und den Motor von Hand durchdrehen. Es sollte nichts anschlagen und dabei den funktionierenden Ventiltrieb beobachten und mit dem defekten vergleichen. Wenn du ne Cam mit mehr Hub hast auch Checken das Ventilfederhalter nicht auf Ventilschaftdichtung drückt.
Wenn mit durchdrehen alles freigängig ist würde ich gezielt demontieren:
Dafür Kipphebelmuttern lösen bis du die Stößelstange zwischen Daumen und Zeigefinger drehen kannst wenn Ventile geschlossen sind(aller 1/4 Umdrehung anderes Ventil paar), dabei merken wie weit die Mutter gedreht wurde um auf richtiges Ventilspiel schließen zu können.
Wenn das eine Ventil gar nicht öffnet und die Stößelstange oder der Kipphebel nicht daneben liegt ist wohl der Hydro eingedrückt bzw. wenn er nicht mit Öl gefüllt ist lässt er sich komprimieren.
Dann Wasser ablassen, Ansaugbrücke runter, Hydros mit nem Magnet rausziehen und checken. Ebenso Stößelstangen auf Glasplatte rollen und schauen ob sie eiern.
Wenn nicht von vornherein klar ist was alles neu muss solltest du dir merken was wohin gehört und nicht untereinander tauschen, da dies eingelaufene Komponenten sind.
Viel Erfolg!

Ostelbien, Sachsen
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