Kühlwasser im Öl Chevrolet Small Block

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Yep, Katastrophe, ich weiß.

Bei meinem Motor war die ZKD defekt und zwar so,dass das Kühlmittel aus dem Krümmer gelaufen ist. Also Dichtung getauscht (die alte war wirklich fertig) und Motor laufen lassen.
Lief normal, kein Wasser mehr aus dem Krümmer, alles super. Habe ihn nur ein paar mal kurz laufen lassen. Heute habe ich dann wegen einer defekten Dichtung an der Ölablasschraube das Öl abgelassen.
Mich hat der Schlag getroffen. Zuerst kam schöne, klare Kühlflüssigkeit. Schätze mal so ein Liter. Danach die bekannte Öl/Wasser Mischung.
Wapu neu, ZKD neu, Kühler neu.
Mal angenommen die Ansaugspinne wäre defekt, kann da so eine Menge Wasser in den Ölkreislauf gelangen? War im Prinzip das einzige alte Teil. Habe inzwischen eine Edelbrock montiert aber den Motor seit dem nicht mehr gestartet.
Oder ist die Wahrscheinlichkeit Riss im Zylinderkopf oder im Motorblock größer?
Help...

Wenn die Zylinderkopfdichtung hinüber ist, dann ist es normal das Wasser in den Ölkreislauf eintritt und die Kurbelwelle daraus Cappuccino schlägt. Habe ich auch schon erlebt und dann direkt auf beiden Seiten die ZK-Dichtung gewechselt.

Wenn der Kopf unten war, hätte ich allerdings mal mit einem Haarlineal die Planheit des kopfes kontrolliert. Dann hätte ich den Kopf auf Risse überprüft. Außerdem hätte ich auf beiden Seiten die Kopfdichtung gewechselt. Weil, wenn du Pech hast geht in 2000 KM die andere Seite hopps.

Du mußt natürlich auch 2-3 mal einen Ölwechsel mit Filter einplanen, damit das gröbste raus kommt.
Ich würde nach 100, 500 und nach 1000 KM wechseln und dann vielleicht nochmal nach 5000 KM.

Von Rissen im Chevy-Zylinderkopf habe ich schon oft gelesen und auch gehört. Vom Block gar nicht. Die Risse befinden sich meist auf dem schmalen Steg zwischen Ein/Auslassventil. Weiß nicht, ob da beim Chevy Wasser hinkommt. Ich glaube eher nicht.


Zuletzt bearbeitet von Power-Jack am 28.09.24 13:17, insgesamt einmal bearbeitet

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Habe natürlich bei beiden Seiten die Dichtung gewechselt. Risse waren an den Köpfen nicht zu erkennen, zumindest nicht mit normalen Möglichkeiten. Plan waren sie auch mit Haarlineal.
Mein Frage ist ob es auch irgendwie an der Ansaugspinne liegen kann.
Nach dem Wechsel der Dichtungen hab ich natürlich das Öl abgelassen, ein paar mal frisches Öl durchlaufen lassen und erst dann neues eingefüllt. Glaubst du, dass im System trotzdem noch soviel Wasser sein kann und sich erst bei erneutem Startversuch wieder verteilt?

Zitat:

Das war leider aus deinem 1. Beitrag nicht heraus zu lesen, vor allen Dingen, wenn man den Satz liest.

Zitat:



Zitat:

Nein, glaube ich nicht. Wasser läuft immer runter an den tiefsten Punkt, in dem Fall die Ölablasschraube. Du wirst natürlich dicke Cappuccino-Wolken an den Wänden haben. Deswegen mehrmals das Öl wechseln.

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Dann frage ich mich wo diese Wassermenge herkommt. Wenn nicht wegen defekten ZKD, dann bleibt ja nur noch der oder die Zylinderköpfe?

Bei mir ist damals auch beim Öl ablassen erstmal nur Wasser gekommen. Weiß aber nicht mehr die Menge, ist schon Jahre her.

Da du den Motor ja offensichtlich wieder zusammen gebaut hast, kommt es jetzt auf einen Test an, oder würdest du nur auf einen Verdacht heraus direkt alles wieder auseinander bauen ?

Wenn ich jetzt sage, es könnte mit großem Fragezeichen an den Zylinderköpfen liegen, würdest du die jetzt wieder abbauen ? Ich glaube nicht. Deswegen einfach testen.

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Berechtigte Frage.
Was mich irritiert ist die Wassermenge. Ok, war vielleicht nicht ganz 1 Liter. Würde sagen die ersten 3-4 Sekunden kam Wasser, dann Cappu. Das nicht gleich alles Wasser gleich aus dem System ist, ist mir klar.
Aber das noch so viel drin ist hätte ich nicht gedacht. Weiss eben nicht ob das einfach noch drin war oder neu dazu gekommen ist.
Aber vielleicht sollte ich doch noch einen Testlauf machen....Update folgt.

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So. Glück im Unglück. Der "Wassereinbruch" kam wohl wirklich durch eine defekte Ansaugspinne. Mit der neuen ist alles wie es sein soll. Zumindest im ersten Probelauf war kein Wasser mehr im Öl...