Bremse hinten zu warm

Moin.

Ich kämpfe gerade mit einem Bremsenproblem. Meine Trommelbremsen hinten werden deutlich zu warm, man kann sie fast nicht mehr anfassen. Und das nach ein bisschen Stadtverkehr.

Ich meine, die schleifen nicht sofort. Ein wahrnehmbares Schleifgeräusch setzt erst nach ein paar Ampelstopps ein.

Erst war die zu fest eingestellte Handbremse hinten rechts ein Problem, da wurde die Trommel auch deutliche heißer. Jetzt ist das behoben, aber beide Trommeln werden immer noch deutlich zu warm.

Kennt das jemand? Womit fang ich an?

Gruß
Stephan

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Fahrzeuge von Wandlerautomatik:

Möglicherweise sind die Rückholfedern ausgelutscht. Aber wenn die Bremsbeläge schon schleifen, dann müssen die Bremsschuhe richtig eingestellt werden. Hinten ist ein Loch, da kann man mit einem Schraubenzieher ein Ritzel einstellen, einfach ein oder 2 mal das Rtizel in die richtige Richtung drehen, sodaß die Bremsschuhe nicht mehr so dicht an der Bremstrommel anliegen. Wenn das nicht hilft, die Rückholfedern austauschen.




Schau dir das 2. Foto an. Oben sitzt der Radbremszylinder und unten sitzt dieses Ritzel, was die Bremsschuhe auseinander drückt. Dieses Ritzel kann man über ein Loch hinten mit einem Schraubenzieher einstellen.

Danke Dir: Entschuldige, hätte ich vielleicht erwähnen sollen: Das Zurückstellen hab ich schonmal gemacht, gebracht hat es nicht lange etwas. Der Federnsatz selbst sieht auch nicht alt aus, macht auch keinen ausgelutschten Eindruck. Da hab ich den nochmal, tauschen wär möglich.

Was mich halt wundert ist das Verhalten, wenn er die Nacht gestanden hat: Dass das Schleifen nicht gleich da zu sein scheint.

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Fahrzeuge von Wandlerautomatik:

Man sieht es den starken Federn nicht an, wenn sie ihren Zenit überschritten haben. Wenn der Wagen über die Nacht steht, dann hat die Feder über 12 Stunden Zeit ihre Restkraft noch wirken zu lassen. Im Straßenverkehr schafft sie es aber offensichtlich nicht mehr innerhalb weniger Sekunden, die Bremsschuhe von der Trommel wieder zurück zu ziehen.

Also hier wäre wechseln der Feder angesagt. Bei einer 40 Jahre alten Feder würde ich sie schnellstens bestatten. Es gibt doch Federnsätze, die kosten nur nen Appel und en Ei.

Auch denkbar, dass der Druck auf der Bremse nicht völlig entlastet wird.
Du könntest mal, wenn die Bremse warm ist und die Backen schleifen, einen Entlüfternippel am Radbremszylinder leicht lösen. Wenn da mit Nachdruck Bremsflüssigkeit raus kommt, weißt du, was los ist.

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Fahrzeuge von Capri V8:

Capri V8 hat Folgendes geschrieben:

Genau.
U.U. ein dichtgequollener Bremsschlauch, der nur langsam den Druck wieder weg lässt.
Oder eben ein Problem im HBZ.

Grüße,

Chrischan

Ich glaube, es fehlt nur an der Einstellung. Ich habe es auch schon so gemacht: hinten durchs Loch an dem Einstellrad gedreht, bis die Bremse fest ist und das Rad nicht mehr gedreht werden kann. Dann wieder zurück bis es wieder gedreht werden kann. Dann passt das. Anschliessend, falls die Handbremse nicht richtig zieht, an den Seilen nach stellen. Aber dann kontrollieren, ob das nicht wieder an der Bremse zieht und das Rad streng zu drehen geht. Es kann sein, dass man in das Loch leuchten muss um zu schauen, ob da das Nachstellblech, das am Einstellrad anliegt zum Nachstellen der Bremse, beim anziehen der Handbremse, evtl. mit einem Schraubendreher, oder Nagel, oder ähnlichem weggedrückt werden muss. Sonst lässt sich das Einstellrad nicht zurück drehen.

Das Problem ist, das der Nachsteller von selber so weit auf geht, das irgendwann die Bremse schleift. Ich habe mir auf der Reise jetzt zwei Mal damit beholfen den Nachsteller wieder zuzudrehen. Zu Hause gucke ich mir das an. Bin eh schon auf der Fähre von Helsinki zurück Richtung Heimat unterwegs.

Sonst hat der Chevy keinen Ärger weiter gemacht. Man muss halt damit leben das man immer und überall freundlich angequatscht wird

PS: Der Federn- und Blechkram ist auch schon neu, Radbremszylinder und Bremsschlauch mittig hinten ebenso. Kam noch vor der Reise, hat das Problem aber nicht behoben. Bleibt fast nur noch der HBZ, und der liegt schon da.

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Fahrzeuge von Wandlerautomatik: