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1967 Chrysler 300
Der Name 300 tauchte erstmals im Jahr 1955 auf, als Chrysler das gleichnamige Modell der Öffentlichkeit präsentierte.
Das Design des C-300 basierte im wesentlichen auf dem Chrysler New Yorker. Die Heckpartie übernahm man vom Chrysler Windsor und Teile der Front und das Armaturenbrett vom Chrysler Imperial.
Diese Strategie zahlte sich aus, denn zum einen harmonierte das Design sehr gut mit den anderen Chrysler-Fahrzeugen und zum anderen konnten Teile aus bestehenden Produktionen kostenreduzierend verwendet werden.
Die Standardmotorisierung des 55er Chrysler C-300 war ein 5,4 Liter HEMI-V8, welchen Chrysler-Ingenieure 1951 entwickelten und damit den altgedienten Reihenachtzylinder ersetzten. Mit der Leistung von 360 PS galt der Chrysler C-300 im Jahr 1955 als stärkstes US-amerikanische Serienfahrzeug. 39 Siege und ein Geschwindigkeitsrekord in der NASCAR bestätigten die Leistungsfähigkeit des neuen HEMI-Motors.
Als jedoch die Organisatoren der NASCAR den extrem leistungsstarken HEMI-Motor als Grund für die Überlegenheit des Chrysler 300 erkannten, schloss man ihn von weiteren Rennen aus, aber genau diese Entscheidung trug zur weiteren Popularität des Chrysler C-300 bei.
Bei der Modellreihe des 300 unterschied man von je her zwischen der "letter series" und der "non-letter series", wobei die Fahrzeuge der "letter series" für Luxus und hohe Leistung stehen.
1962 wurde der Chrysler 300 der "non-letter series" vorgestellt. In seinem Erscheinungsbild entsprach der 300 dem Modell 300H, es fehlte ihm lediglich das "H" auf den Radkappen und dem Kofferraum. Chrysler bot zwei Hardtop-Modelle mit 2 oder 4 Türen an, wobei die viertürige Version am häufigsten geordert wurde. Als Motorisierung hatten der 300 einen 6,3-Liter großen V8 mit 305 PS.
1965 wurde die Karosserie des 300 komplett neu überarbeitet und die Leistung des Motors wurde auf 315 PS gesteigert.
1967 erhielt der Chrysler 300 erneut eine geänderte Karosserie, welche gestreckter und flacher wirkte als die bisherigen Modelle. Mit Hilfe der fehlenden B-Säule konnte beim Viertürer ein coupéhaftes Erscheinungsbild erzeugt werden.
Der 6,3-Liter-V8 wurde durch den legendären 440er aus dem Chrysler New Yorker mit 7,2 Liter Hubraum ersetzt, und die Leistung stieg erneut, diesmal auf 350 PS.
Der Chrysler 300 von Mirco aus Kremmen ist ebenfalls ein 67er.
Viele Vorbesitzer hat Mircos Chrysler nicht gesehen, der Erste war ein Arzt und der Zweite ein Anwalt, bis der 300 dann schließlich nach Deutschland überführt wurde.
Mit einem Trailer holte Mirco den 300 nach Kremmen, wo er ihn wieder auf Vordermann brachte. Der Originallack mir leichter Patina wurde aufgearbeitet und das Dach fachmännisch mit schwarzem Vinyl bezogen, welches die Karosserie der viertürige Fullsize-Limousine noch länger und tiefer wirken lässt.
Mirco legte außerdem seinen Chrysler tiefer und gönnte ihm einen Satz supercoole 16" Speichenfelgen.
Für die bessere Optik erhielt der 440er Big-Block diverse Chromteile, und eine neue Auspuffanlage wurde für den optimalen V8-Sound und eine bessere Performance installiert.
Technische Daten
Typ: 1967 Chrysler 300
Motor: Chrysler 440 cui (7,2 Liter) mit 4-fach-Vergaser
Getriebe: TorqueFlite-Dreigang-Automatikgetriebe
Vorderachse: Einzelradaufhängung
Hinterachse: Starrachse
Sonstiges: Eigenbau Auspuffanlage, Tieferlegung, 16" Speichenfelgen